Buchcover von "Emmas Glück" im Vordergrund, Schweineschnauze rechts neben dem Cover

Emmas Glück von Claudia Schreiber

Sie wünscht sich einen Mann und bekommt ihn auch. Doch damit das Chaos... [Werbung]*

Emma ist eigenwillig. Sehr eigenwillig sogar. Sie lebt und arbeitet schon ihr ganzes Leben lang auf ihrem Bauernhof. So wie vorher ihr Großvater und ihr Vater, von dem sie den Hof übernommen hat. Was anderes gibt es einfach nicht.

Dort findet sie sich prima zurecht. Sei trägt Kittelschürzen, wie schon ihre Mutter und ihre Großmutter. Sie redet mit den Schweinen, bevor sie sie schlachtet, zieht ihr Gemüse, hält Hühner, fährt Trecker. Alles andere bringt der fahrende Händler.

Braucht sie noch mehr? Ja, Geld. Ihr Hof ist überschuldet und soll zwangsversteigert werden. Und vielleicht, wenn sie darüber nachdenkt, einen Mann. Zumindest um mal auszuprobieren, wie das so ist.

Eines Nachts stürzt mitten auf ihren Hof ein roter Jaguar. Auf den Fahrersitz ein verletzter Mann und auf dem Beifahrersitz eine Tüte voll Geld. Das ist Emmas Glück. Und für Emma ist damit klar, dass ihre Gebete erhört worden sind. Und genauso klar ist, dass sie beides behalten wird. Den Jaguar steckt sie kurzerhand in Brand, den Mann verfrachtet sie in ihr Bett und das Geld versteckt sie im Schweinestall.

Buchcover von "Emmas Glück" im Vordergrund, Schweineschnauze rechts neben dem Cover

Die Polizei stellt die Ermittlungen ein, Geld und Mann bleiben. Der Mann geht zwar auf Distanz, bleibt aber trotzdem, weil er erstens, das Geld braucht und zweitens nirgendwo anders hin kann. So beginnt zwischen Emma und Max eine gemeinsame Geschichte, die das Schicksal eingefädelt hat. Max, genauso unerfahren mit dem anderen Geschlecht wie Emma, ist todkrank, penibel sauber und Vegetarier. Also das genaue Gegenteil von Emma. Und da sich Gegensätze ja bekanntermaßen anziehen, erfüllt sich auch hier wieder diese uralte Regel …

Claudia Schreiber hat in dieser Geschichte Zusammenhänge hergestellt, die so unvorstellbar sind, dass man gar nicht anders kann, als darüber zu lachen. Von Herzen Tränen lachen. An manchen Stellen stimmt es zwar auch nachdenklich, kriegt aber schnell wieder die Humorkurve. Ein wunderbares Buch!

Viel glückliches Lachen wünscht
Frau Inga

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P.s.: Dieses Buch wurde 2007 mit Jördis Triebel und Jürgen Vogel verfilmt. Beide Darsteller schätze ich sehr. Dennoch hat mich dieser Film leider deutlich weniger zum Lachen motiviert als das Buch. Meine Fantasie hatte sich beim Lesen alles so schön ausgemalt und musste sich dann auf vorgegebene Bilder einstellen. Das wollte nicht so recht passen. Für alle, die das Buch nicht kennen, ist es sicher ein amüsanter Film.

Claudia Schreiber: Emmas Glück

Emmas Glueck von Claudia Schreiber, Buchcover

Verlagsangaben

Goldmann
192 Seiten
ISBN: 978-3-442-45867-7
erschienen am  01. März 2005

Bildnachweis

Schwein im Hintergrund des Titelbildes: Jai79 by pixabay
Buchcover: Goldmann Verlag

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Inga Landwehr
Inga Landwehr

ist Kommunikationswirtin, Texterin, Dozentin für WordPress, Grafik- und Web-Designerin sowie zertifizierte Ernährungsberaterin. Außerdem beschäftigt sie sich mit Nachhaltigkeit, Gesundheitsthemen, häkelt gerne und fährt Fahrrad. Außerdem betreibt sie den vegetarischen Foodblog "Jahreszeitenküche".

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