Was wünschen wir uns vom Neuen Jahr? Vermutlich die drei großen G’s: Geld, Gesundheit und Glück. Ich meine, wenn Fortuna es gut mit uns meint, dann genügt eine kleine Portion Glück. Denn damit können wir alles schaffen, weil das Gefühl des Glücks wie ein Weichzeichner für alle Sorgen und Nöte wirkt.
Deshalb wünsche euch, meine lieben Leser*innen, im Neuen Jahr viel Glück mit diesem Gedicht von Rainer Kirmse*.
Vom Glück
Jeder ist seines Glückes Schmied,
Doch nicht jeder Schmied ist glücklich.
Wer ständig auf Glücksuche zieht,
Wird dieses finden nur schwerlich.Bleibe wo du bist,
Wo immer das ist.
Will das Glück zu dir,
Findet’s dich auch hier.Das Glück ist nicht zu erzwingen,
Rainer Kirmse
Es kann warten an jedem Ort;
Nicht in materiellen Dingen,
Manchmal ist’s nur ein liebes Wort.
Glückliches Neues Jahr allerseits!
Und was wäre sonst noch zu sagen? Lasst es langsam angehen. Denn morgen beginnt ein nigelnagelneues Jahr. Für mich wird es sich in den ersten beiden Wochen auch genau so anfühlen. Einfach deshalb, weil mir oft ein schönes, neues Jahr gewünscht wird und ich es meinen Mitmenschen wünsche.
Mit den Glückwünschen wird das Neue in Worten noch einmal heraufbeschworen. Und das ist eine Chance, einiges anders und vielleicht sogar besser zu machen als im Jahr zuvor. Tatsächlich bin ich gespannt darauf, was das Neue Jahr wohl bringen wird.
Vielleicht sind es Veränderungen. Vielleicht auch neue Aufgaben. Und vielleicht ist auch eine Portion Glück dabei. Die könnte ich zur Abwechslung mal gebrauchen – trotz aller Zufriedenheit, die ich täglich übe. Ganz sicher aber, werde ich auch im nächsten wieder viele Tassen Tee trinken. Denn mit einer Tasse Tee in der Hand, kann ich entspannt auf das warten, was kommen wird.
Doch auch auf eure Kommentare freue ich mich. Denn die motivieren mich, weiterhin leckere Rezepte und schöne Geschichten zu schreiben.
In diesem Sinne: Ich freue mich auf ein weiteres gemeinsames Jahr mit euch!
Herzlichst
Frau Inga
*) Über Rainer Kirmse
Rainer Kirmse lebt in Altenburg, schreibt ab und zu ein kleines Gedicht und spielt Gitarre.
Vierblättriger Kleefarn
Das Foto des vierblättrigen Kleefarns habe ich im Botanischen Garten in Osnabrück gemacht. Dort wächst der vierblättrige Kleefarn (Marsilea quadrifolia) in Nachbarschaft mit anderen Farnen in einem Miniteich.
Der Kleefarn ist von Europa bis Asien beheimatet. In Deutschland ist die Art ausgestorben. In Österreich findet man ihn nur noch in der Steiermark und in der Schweiz gilt er als gefährdet.
Welch ein Glück, dass ich es in Osnabrück sehen konnte!
Liebe Frau Inga,
ich melde mich wiedermal mit einigen zeitkritischen Gedichten und wünsche Ihnen weiterhin viel Glück und vor allem Gesundheit, bleiben Sie kreativ.????
GIVE PEACE A CHANCE
Spielet lieber die Gitarre,
Als zu halten eine Knarre.
Lasst die weißen Tauben fliegen,
Aggression und Hass besiegen.
Jesus wurde ans Kreuz geschlagen,
Liebe und Frieden seine Botschaft.
Wir wollen sie weitertragen,
Dafür einsteh’n mit aller Kraft.
Für die Zukunft des Planeten,
Weg mit den Atomraketen.
Gegen den Hunger in der Welt,
Nicht für Aufrüstung braucht es Geld.
Gegen die Waffenexporte
Helfen keine schönen Worte.
Kriege fordern Opfer weltweit,
Millionenfach unsäglich‘ Leid.
Klimakollaps und Strahlentod,
Die ganze Menschheit ist bedroht.
Drum ihr Leute in Ost und West,
Erhebt die Stimme zum Protest.
UNSER WALD IN NOT
Vielen Tieren Lebensraum,
Für den Sauerstoff ein Quell,
Für gesundes Klima essentiell;
Das ist unser Freund, der Baum.
Ohne Bäume in Wald und Flur
Wär die Erde ein öder Planet nur.
Wir sehnen uns nach diesem Grün,
Der Zeit, wenn wieder Bäume blüh’n.
Wir wollen wandeln durch Alleen,
Das Blätterdach so wunderschön.
Profitgier lässt die Wälder schwinden,
Fördert weltweit Umweltsünden.
Die grüne Lunge des Planeten
In Gefahr, da hilft kein Beten.
Zu viele Buchen und Eichen
Mussten schon der Kohle weichen.
Retten wir den heimischen Wald,
Bewahren die Artenvielfalt.
Mit jedem Baum der sinnlos fällt,
Wird etwas ärmer uns’re Welt.
Wenn’s mit dem Wald zu Ende geht,
Stirbt letztlich der ganze Planet.
Damit nicht wahr wird böser Traum,
Gilt’s zu kämpfen für jeden Baum.
DAS LEID DER TIERE
Uns’re Tiere haben’s schwer,
Man behandelt sie nicht fair.
Ein Mensch, wie stolz das klingt,
Der großes Leid den Tieren bringt.
Geflügelknast und Schweinemast
Sind Quälerei und Umweltlast.
Kükenschreddern ist das Wort
Für grausamen Massenmord.
Tiertransporte sind Tortur,
Von Mitgefühl keine Spur.
Tiere als Versuchsobjekt,
Vor nichts wird zurückgeschreckt.
Man fragt nicht nach der Tiere Befinden,
Profit zählt, das Tierwohl steht ganz hinten.
Bringen wir in ein dunkles Kapitel Licht,
Dem Tierschutz Gewicht, beim Fleisch Verzicht.
Heraus die Tiere aus den Verliesen,
Für ein bisschen Freiheit in den Wiesen.
GEDANKEN ZUR ZEIT
Wir schau’n auf eine Krise,
Die den Erdball heimsucht.
Keine Spur vom Paradiese,
Millionen sind auf der Flucht.
Kriege überzieh’n die Welt,
Der Terror ist omnipräsent.
Neue Religion ist das Geld,
Man konsumiert permanent.
Profitmaximierung ist Pflicht,
Börsenkurse steh’n im Fokus.
Die intakte Natur zählt nicht,
Umweltschutz in den Lokus.
Banken scheffeln Milliarden,
Bei Mißerfolg hilft der Staat.
Wir seh’n riskante Spielarten,
Man will die Ernte ohne Saat.
Die westliche Lebensweise
Bringt den Planeten in Not.
Zu Ende geht’s mit dem Eise,
Die Klimakatastrophe droht.
Ein Umdenken muss kommen,
Setzen wir auf den Verstand;
Die Heiden und die Frommen,
Die Religionen Hand in Hand.
Jeder kann glauben, was er will,
Frieden und Freiheit unser Ziel!
Rainer Kirmse , Altenburg
Herzliche Grüße aus Thüringen
Liebe Rainer,
ich danke Ihnen für Ihre Gedanken, die Sie so passend in Verse gebracht haben.
Herzlichst,
Frau Inga