Die Hauptakteurin, Carlotta Buttweiler, ist eine junge Frau, die sich um Scholaren der Heidelberger Universität im Haushalt des Pedells kümmert. Und so ganz nebenbei schreibt sie noch Bücher ab und befasst sich mit den Lehren über die Quadratur des Kreises.
Als sich dann ihre Freundin vermeintlich das Leben genommen haben soll, wartet eine neue Herausforderung auf sie. Sie glaubt nämlich nicht, dass es sich um eine Selbsttötung handelt. So stellt sie Überlegungen an und beginnt zu forschen.
Keine Frage, dass sie sich dabei in nicht immer ungefährliche Situationen manövriert. Wie gut, dass sie einen Rechtsgelehrten an ihrer Seite hat. Und da bekanntlich zwei Köpfe mehr wissen als einer und Männer sich im 14. Jahrhundert weitaus freier bewegen können als Frauen, kommen sie dem Mörder verdächtig nahe. So nahe, dass es weitere Todesopfer gibt.
Schließlich gerät Carlotta selber in Verdacht, eine Hexe und damit die Mörderin zu sein. Auch dieses Mal erweist es sich wieder als wahrer Segen, dass der rechtskundige Magister an ihrer Seite ist. Der Verdacht wird Dank logischer Schlussfolgerungen beseitigt, der Mörder überführt, und … wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Mein Fazit über „Die Rechenkünstlerin“
Vom Titel dieses Buches habe ich mir weit mehr Mathematik im Inhalt versprochen, als dann tatsächlich darin vorkam, an logischen Gedankenfolgen und Abhandlungen mangelt es hierin keineswegs. Letztendlich ist es ein gelungener historischer Kriminalroman, der zum Miträtseln einlädt und sich eine überraschende Wendung im Geschehen bis zum Schluss aufbewahrt.
Spannende Unterhaltung wünscht
Frau Inga
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Helga Glaesener: Die Rechenkünstlerin
Verlagsangaben
List
445 Seiten
ISBN: 978-3-548-60100-7
erschienen am 1. Januar 2001
Bildnachweis
Handschrift im Hintergrund des Titelbildes: cocoparisienne by pixabay
Buchcover: List
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